Wie konnte es dazu kommen, dass ein durch Ideologie geprägtes Weltbild, wie es im Nachklang der ’68er-Revolution diskursbestimmend wurde, gegenwärtig einer törichten Toleranz-Ideologie dem Islam gegenüber, wie sie vor allem bei den europäischen Eliten sichtbar wird, den Weg ebnen konnte? Haben wir versäumt, Lehren aus all den schrecklich missratenen Ideologie-Experimenten zu ziehen, weswegen wir nun in blinder Unreflektiertheit den Machtkonzepten des Islam auf den Leim gehen und bereitwillig unsere Türen öffnen?
Ausgehend von Immanuel Kants Vernunft-Maxime „Sapere aude“ und seinem kategorischen Imperativ entlarvt der Autor im Parallelvergleich machtstrategische und auf Beutegreifertum zielende Prinzipien in den Ideologien der ’68er und dem oft als Religion des Friedens aufgefassten Islam, dessen Selbstverständnis jedoch einzig die Unterwerfung darstellt. Hingegen entstanden die Grundfeste europäischer sozialer und politischer Traditionen evolutiv durch die symbiontische Verbindung von Freiheit und Kooperation zu einem in Europa auf höchstem Niveau verwirklichten Kulturideal, das wir z.B. in der Sozialen Marktwirtschaft und im Sozialstaat wiederfinden.
»Der große Bluff« zeigt auf, worin die zerstörerische Gefahr einer Ideologie-Hörigkeit sowohl gegenüber dem als sozialer Fortschritt getarnten Ideenmix der ’68er wie auch der religiös verbrämten dschihadischen Einflussnahme im Zuge der islamischen Einwanderung, liegt. Ein umfangreiches Glossar zum wahren Verständnis islamischer Begriffe, von denen nicht eingeweihte Leser höchstens eine auf dem gegenwärtig herrschenden, verschleiernden Diskurs beruhende Ahnung haben, trägt zur Allgemeinverständlichkeit bei.
Bewertungen
Es gibt noch keine Bewertungen.